Digital Notebooks: Vom Notizblock zum Sci-Fi Scanner

Ah, die digitalen Notizblöcke – eine jener modernen Erfindungen, die behaupten, die Brücke zwischen der analogen und der digitalen Welt zu schlagen. Wie wunderbar! Ein wenig wie der Versuch, Ihrem Toaster beizubringen, das Wetter vorherzusagen.

Man muss schon sagen, der ReMarkable 2 ist tatsächlich bemerkenswert – mit einem Preis, der fast so hoch fliegt wie sein Name es andeutet. Aber keine Sorge, er kommt mit einem Bildschirm, der so erfreulich papierähnlich ist, dass man fast vergisst, dass man 400 Dollar dafür ausgegeben hat, was ungefähr dem Preis von 800 herkömmlichen Notizbüchern entspricht. Und wer kann schon dem Magnetismus eines Stylus widerstehen, der sich an die Seite des Tablets schmiegt wie ein treuer Gefährte? Es ist so durchdacht, dass man fast die monatlichen 3 Dollar für das Cloud-Abo vergisst, um seine Gedanken in der digitalen Wolke festzuhalten.

Dann hätten wir da den Supernote Manta – ein Name, der mehr an elegante Meerestiere als an Schreibgeräte erinnert. Doch die wahre Perle hier sind die Stifte! Wer hätte gedacht, dass man so viel Freude an einem Stift haben könnte, der fast so viel kostet wie eine kleine Insel. Für diejenigen unter uns, die eine Vorliebe für gewichtige Schreibgeräte haben, bietet Supernote den „Heart of Metal“. Denn warum in die Cloud schreiben, wenn man dabei Muskeln aufbauen kann?

Lassen Sie uns die iPad-Enthusiasten nicht vergessen. Diese Geräte sind natürlich multifunktional – ein Notizbuch, ein Fernseher, ein Spielautomat und, wenn man die richtigen Apps hat, möglicherweise sogar ein Toaster (man beachte den dezenten Humor). Sicher, die Batterie hält vielleicht nicht so lange durch wie bei Ihren papierbasierten Pendants, aber wer braucht schon Batterielaufzeit, wenn man Katzenvideos streamen kann?

Letztendlich frage ich mich, ob die einfache Kombination aus Stift und Papier nicht die bessere Wahl bleibt – leise, zuverlässig und ohne die Notwendigkeit eines Softwareupdates oder einer Internetverbindung. Aber das wäre wohl zu einfach für unseren anspruchsvollen technischen Alltag, nicht wahr? So bleibt uns nur zu hoffen, dass wir beim nächsten technologischen Upgrade nicht irgendwann Stifte mit USB-Anschluss oder Papier mit WLAN erhalten.

In diesem Sinne: Schreiben Sie weiter, ob auf Papier oder digital, solange die Gedanken fließen, sind wir alle reich. Zumindest an Ideen.

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