In den gedämpften Hallen der deutschen Politik wird wieder einmal ein Meisterwerk der finanziellen Akrobatik aufgeführt. Diesmal schwebt die Idee einer erweiterten Mütterrente durch das Parkett, ein Konzept, das so vielversprechend klingt wie ein kostenloses Upgrade auf dem Flug nach Nirgendwo. Doch wie bei jedem guten Zaubertrick steckt der Teufel im Detail – oder genauer gesagt, im Preis.
Die geplante Mütterrente ist wie ein mit Edelsteinen besetzter Thron, der allerdings auf einem wackeligen Hocker balanciert. Die Finanzierung steht auf einem schmalen Grat, und während die Idee, Mütter mit älteren Kindern finanziell besserzustellen, ehrenwert ist, kommt das Geld nicht aus dem Hut eines freundlichen Magiers. Die Frage bleibt: Wer zahlt die Rechnung?
Da gibt es jene, die vorschlagen, dass die Magie aus den Steuerschatullen kommen sollte. Andere sehen die Lösung in einer Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge, was jedoch das Risiko birgt, dass der Beitragssatz irgendwann in den Himmel schießt wie ein schlecht gezielter Feuerwerkskörper. Und alles für einen monatlichen Gewinn, der kaum für eine Pizza im Stadtzentrum reicht.
Doch bevor die Zuschauer in der Loge die Hoffnung aufgeben, sei daran erinnert, dass jede große Illusion der Innovation bedarf. Vielleicht ist es an der Zeit, die alten Zauberbücher zu öffnen und neue Formeln zu entdecken. Schließlich lebt die beste Magie von der Kunst, das Unmögliche möglich erscheinen zu lassen – und wer weiß, vielleicht kann diese Mütterrente eines Tages tatsächlich auf festem Boden stehen, statt auf einem luftigen Versprechen zu schweben.
Inspiriert von: https://www.tagesschau.de/inland/kritik-muetterrente-100.html