In einer Welt, in der selbst der morgendliche Kaffee mittlerweile mit einer App bestellt werden kann, ist es kaum überraschend, dass auch unser Fitnesslevel nun digital überwacht wird. Der neueste Clou für alle, die gerne ihre Gesundheit in der Hosentasche tragen, kommt von einem kleinen Gadget, das mehr kann als nur Schritte zählen. Willkommen im Zeitalter der smarten Sauerstoffaufnahme!
Der WHOOP-Fitnesstracker, ein unscheinbares Wunderwerk der Technik, hat sein Repertoire erweitert. Neben den üblichen Verdächtigen wie Herzfrequenz und Schlafqualität, dürfen sich Nutzer nun über die Berechnung der maximalen Sauerstoffaufnahme – oder in der Sprache der Fitnessprofis, VO2Max – freuen. Und das Beste daran? Alles funktioniert durch einen Algorithmus, der so geheimnisvoll ist wie das Rezept für die perfekte Guacamole.
Versteckt in den Tiefen der App, offenbart der Tracker im Trendbereich seine Erkenntnisse über ein, drei oder sechs Monate. Für diejenigen, die lieber auf altmodische Methoden setzen, bleibt die Möglichkeit, die Laborwerte manuell einzutragen – quasi das analoge Backup für digitale Fitnessfreaks.
Doch während einige diese Innovation feiern, gibt es auch kritische Stimmen. Warum nicht gleich das Todesdatum berechnen lassen, fragt ein Skeptiker mit einem Hauch von schwarzem Humor. Die Antwort darauf bleibt im Raum stehen wie ein ungelöster Zauberwürfel auf einem Tisch voller Tech-Gadgets. Denn am Ende ist es nicht das Gadget, das zählt, sondern was wir daraus machen.
Vielleicht sind wir eines Tages so weit, dass uns unsere Fitnessgeräte nicht nur sagen, wie fit wir sind, sondern auch, wie fit wir sein könnten, wenn wir den Kühlschrank öfter links liegen ließen. Bis dahin bleibt uns nur, unsere digitalen Coaches mit einem Augenzwinkern und einer Prise Skepsis zu betrachten – und vielleicht den ein oder anderen zusätzlichen Spaziergang einzulegen, um den VO2Max-Wert zu beeindrucken. Denn wer weiß, was der nächste Algorithmus für uns parat hält?