In einer Welt, in der die Wolken nicht nur am Himmel, sondern auch in der digitalen Sphäre schweben, hat sich die Art und Weise, wie wir unsere kostbaren Daten aufbewahren, radikal gewandelt. Der technologische Fortschritt hat uns von dicken Aktenordnern zu virtuellen Speicherwelten geführt, die so grenzenlos erscheinen wie das Internet selbst – oder zumindest so groß wie die Serverfarmen in den USA.
Es stellt sich heraus, dass viele von uns – vermutlich während wir ahnungslos unsere neuesten Sonnenbrillen-Selfies hochladen – nicht nur unsere Daten, sondern auch ein Stück unseres digitalen Selbst über den großen Teich senden. Diese transatlantische Datenreise ist so verbreitet, dass selbst die skeptischsten unter uns trotz Bedenken weiterhin die Dienste der Tech-Giganten nutzen. Schließlich kann man das Gefühl eines perfekt sortierten digitalen Lebens nicht einfach mit einem Mausklick abstellen.
Aber es gibt Hoffnung für diejenigen, die ihre Bits und Bytes lieber in heimischen Gefilden wissen wollen. Deutsche Anbieter kämpfen tapfer um Marktanteile und bieten Alternativen, bei denen man sich nicht fragt, ob der nächste Serverausfall von einem Hurrikan oder einem Schwarzbären verursacht wurde. Doch während wir uns in die Cloud begeben, bleibt die E-Mail der bodenständige Anker in unserem virtuellen Kommunikationshafen. Sie ist wie der treue alte Hund, der trotz der Verlockungen von Messengern und sozialen Medien immer noch die meisten Leckerli bekommt.
Inmitten dieser digitalen Transformation bleibt die Frage: Werden wir eines Tages völlig papierlos leben oder werden wir weiterhin PDFs ausdrucken, nur um sie wieder einzuscannen? Vielleicht liegt die Antwort in der nächsten Softwareversion. Bis dahin speichern wir fleißig weiter, denn eines ist sicher: Unsere Datenwolken sind hier, um zu bleiben, und sie haben keine Regenwahrscheinlichkeit.
Inspiriert von: https://stadt-bremerhaven.de/deutsche-setzen-verstaerkt-auf-digitale-dokumente-und-cloud-speicher