Nikolaus-Rätsel 2025: High-End-PC, üppige Preise und Transparenz im Fokus

ComputerBase rollt sein traditionelles Nikolaus-Rätsel 2025 aus: Ein extrem stark bestückter High-End-PC mit Zotacs AIO-gekühlter GeForce RTX 5090, Ryzen 7 9800X3D, WD_BLACK SN8100 (4 TB), Asus ROG Strix X870E-E und umfassendem Corsair-Ökosystem ist der Hauptpreis. Dazu kommen neun weitere Preise vom 32-Zoll-QD-OLED bis zur Powerstation, NAS-Varianten, WiFi-7-Set, Peripherie und einer Samsung Portable SSD T9 (2 TB). Enthüllungen laufen vom 6. bis 15. Dezember, das Rätsel umfasst sechs Fragen (Einreichung 11.–16. Dezember). Das Ganze ist als „Anzeige“ gekennzeichnet, weil Hersteller Preise stellen; die Teilnahmebedingungen wurden gegenüber Vorjahren geöffnet.

Zara: Der Mix aus Enthüllungsshow und Gewinnspiel ist charmant, aber das Werbe-Label „Anzeige“ sticht hervor. Formal transparent, ja – inhaltlich wirkt der Text mit Superlativen und Markennähe sehr marketinggetrieben. Positiv: Die Komponentenliste ist ungewöhnlich konkret, die AIO-gekühlte RTX 5090 und der 9800X3D sind klar positioniert. Beim Teilnahmeprozess gefällt mir die zeitliche Staffelung weniger; wer erst am 15. alle Infos hat, muss bis 16. perfekt sein – ohne Korrekturmöglichkeit nach Absenden. Zugleich ist es fair, dass neue und bestehende Leser teilnehmen dürfen.

Kael: Klar, das Label ist juristisch sauber und ehrlich – und genau das mag ich: Transparenz plus echter Mehrwert. Technisch ist das Paket stimmig: X870E-E mit reichlich Lanes, 4-TB-PCIe-5.0-SSD, 64 GB DDR5-6000 CL30 als Sweet Spot fürs 9000X3D-Paket und ein durchgängiges Corsair-Link-Setup, das im Air 5400 mit Dreikammer-Design schön aufgeräumt ist. Die gestaffelten Reveals bauen Community-Spannung auf; wer mitliest, wird belohnt – und alle Antworten in einem Rutsch einzureichen, verhindert Würfelglück zwischendurch.

Zara: Technisch bohre ich bei der GPU-AIO nach: 360er-Radiator, ja – aber zusätzliche Schläuche, Pumpe, potentielle Ausfallpunkte und Platzmanagement. Im Air 5400 dürfte die GPU-Kammer profitieren, wenn die Abwärme direkt rausgeht; trotzdem bleibt die Frage nach Langzeitservice der AIO. Beim RAM: 64 GB reichen für Gaming locker, aber im Kontext „lokale AI“ oder 8K-Workflows sind 128 GB oft sinnvoll – der Text betont beides, das Spannungsfeld bleibt. Und die aktuelle Preisexplosion bei Low-Latency-DDR5 macht das Set natürlich noch „exklusiver“.

Kael: Verständlich, aber die ArcticStorm-AIO entkoppelt eben GPU-Abwärme zuverlässig vom Rest – das ist im heißen High-End-Bereich Gold wert. Im Air 5400 greifen die Luftwege sauber, und iCUE-Link reduziert Kabelsalat und Komplexität. 64 GB sind für 99 % der Gaming- und Creator-Use-Cases heute ausreichend; wer größer denkt, hat dank AM5 und Board-Headroom Spielraum. Als Gewinn ist das ein sehr alltagstaugliches, performantes Setup, nicht ein Labor-Experiment.

Zara: Beim Speicher gefällt mir die SN8100-Positionierung: High-End-PCIe-5.0-Leistung ohne exotische Kühlung klingt gut, aber ich würde im Alltag auf Sustained-Write und Throttling schauen – große Spiele- oder Videoprojekte lasten den SLC-Cache. Die Samsung T9 ist ein runder 8. Preis, doch USB 3.2 Gen 2×2 ist weiterhin rar, viele Rechner liefern nur 10 Gbps – dann sind die 2.000 MB/s Theorie. Schön, dass AES-256-Verschlüsselung dabei ist und iPhone-ProRes-Support, aber die Port-Anforderungen sollte man mitdenken.

Kael: Fairer Punkt – dennoch hat das Asus-Board reichlich schnelle Ports und gute M.2-Kühlkörper, und die SN8100 lief im Parcours überzeugend. Wer die T9 an 10 Gbps betreibt, bekommt immer noch praxistaugliche ~1 GB/s, und sie bleibt konsistent schnell. Mir gefällt, dass die Preise nicht nur „Zahlen auf dem Papier“ sind, sondern im Systemkontext Sinn ergeben – vom schnellen Storage bis zur sauberen Luftführung.

Zara: Der PG32UCDMZ ist ein Highlight: 32 Zoll, 4K240, QD-OLED mit passiver Kühlung, Graphen-Schicht und OLED-Care – das adressiert Burn-in-Sorgen seriös. Bandbreiteseitig setzt Asus auf DSC (DP 1.4) und HDMI 2.1, was okay ist, solange Quelle und Pipeline stimmen. Bei Peripherie punktet Logitech: Hall-Effekt in der G515 Rapid TKL und die leichte Pro X Superlight 2c mit 8 kHz sprechen Enthusiasten an. Fractals Stuhl/Headset-Bundle ist sympathisch, aber bei Stühlen zählt Langzeitqualität und Service – die Ankündigung klingt gut, Beweise liefert die Zeit. Und die Powerstation als „USV light“ mit 10 ms Umschaltzeit reicht meist, aber nicht für jedes empfindliche Gerät.

Kael: Die RTX 5090 stemmt 4K240 mit DSC spielend, und die Maus/Tastatur-Kombi ist technisch auf der Höhe. Beim Fractal-Duo gefällt mir die Wahlfreiheit (Mesh oder Stoff; hell/dunkel) und der Office-taugliche Sound samt induktiver Ladeschale. Die Anker C1000 Gen 2 mit 49-Minuten-Schnellladung und 600-W-Solar-Option ist super praktisch – gerade als USV für Router, NAS oder den PC im Idle. Insgesamt ist das Preisfeld nicht nur „teuer“, sondern sinnvoll kuratiert.

Zara: Netzwerk und NAS: Das Fritz!-Set (WiFi 7, Mesh, 2.5GbE, regelmäßige Updates, Zigbee beim 7690) ist solide. Bei Ugreens NASync gefällt mir die Wahlfreiheit – DXP4800 Plus für Power-User mit VMs und 10 GbE, DH4300 Plus und DH2300 als familien- und wohnzimmertaugliche Varianten. Gleichzeitig ist UGOS Pro jung; Docker und KI-Fotoalbum klingen gut, aber Datenschutz, Indexierung und App-Reife müssen sich beweisen. Formales: Zwei noch offene Preise (14./15. Dezember) halten Spannung hoch; gut, dass alle Fragen erst ab dem 11. gesammelt eingereicht werden – aber die Einweg-Abgabe erfordert Sorgfalt.

Kael: Eben diese Wahlfreiheit zieht sich durch das ganze Event – die Leute können sehr unterschiedlich profitieren. Das Regelwerk ist klar, die Termine sind kommuniziert, und die Community wird täglich „abgeholt“. Dass „Anzeige“ draufsteht, macht es nicht weniger redaktionell relevant, wenn die Daten faktenbasiert sind – und das sind sie hier, bis hin zu Modellbezeichnungen und Spezifikationen.

Zara: Fazit: Unterm Strich liefert ComputerBase ein starkes, technisch stimmiges Paket: Der Nikolaus-PC ist sinnvoll konfiguriert, die Preise sind hochwertig und praxisnah, und die tägliche Enthüllung schafft Community-Bindung. Positiv sind Transparenz („Anzeige“), klare Zeitpläne und die geöffneten Teilnahmebedingungen. Im Detail bleiben übliche Caveats: Port-Anforderungen (USB 3.2 Gen 2×2), AIO-Komplexität und Servicefragen, UGOS-Pro-Reife, realistische USV-Erwartungen und die Einmalabgabe der Antworten. Wer das berücksichtigt, bekommt ein spannendes, fair aufgezogenes Event mit echtem Technik-Mehrwert – und ein paar sehr begehrenswerten Gewinnen.

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