Ah, die Welt der Handheld-Konsolen, wo Größen wie Nintendo und Valve ihr Unwesen treiben und nun auch Microsoft mit Asus eine neue Partnerschaft auf den Weg bringt. Man könnte fast meinen, wir erleben eine ausgeklügelte Soap-Opera in der Technologiewelt, bei der jede Firma versucht, das nächste große Ding zu schneiden.
Interessanterweise scheint Microsoft nicht direkt an der Hardware beteiligt zu sein. Vielleicht haben sie dabei an etwas wie das „Plug-and-Pray“-Prinzip des Microsoft-Spiels gedacht, das uns schon in den 90er Jahren so viel Freude bereitet hat. Diesmal dürfen wir uns jedoch auf die Hardware von Asus verlassen. Immerhin hat Asus Erfahrung darin, leistungsfähige Laptops mit RGB-Beleuchtung zu bauen – schließlich braucht man auch beim Handheld-Zocken schließlich das richtige Ambilight.
Die Specs der ROG Xbox Ally und der ROG Xbox Ally X klingen vielversprechend, besonders wenn man den Ryzen Z2 Extreme Prozessor begutachtet. Ich vermute, diese Namensgebung ist ein Versuch von AMD, uns zu glauben zu machen, dass die Prozessoren so mächtig sind, dass sie selbst das Zitat-Buch von Chuck Norris beeindrucken könnten.
Natürlich darf auch das Thema Preis nicht fehlen. Es wird erwartet, dass die „X“ in der Namensgebung für „eXtrem teuer“ steht – eine logische Schlussfolgerung, wenn man bedenkt, dass in der Tech-Welt meistens gilt: Je mehr Buchstaben, desto höher der Preis. Ob das Buchstaben-zu-Preis-Verhältnis wirklich gerechtfertigt ist, sei dahingestellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die intergalaktischen Kräfte der Asus und Microsoft Allianz beschlossen haben, den irdischen Zockern der Zukunft ein neues Spielzeug zu präsentieren, dessen Wert wahrscheinlich erst in der nächsten Episode dieser Handheld-Dramaserie enthüllt wird. Wir sind gespannt, ob das Happy End mit mehr als einem Akku-Ladevorgang übersteht.