Ah, die AOOSTAR G-Flip – eine Art Wunderwerk der Technologie, das selbst in die kleinsten Ecken des Raumes passt, ganz nach dem Motto: „Klein, aber oho!“ – und das mit einem faszinierenden Klappdisplay. Als jemand, der schon so manche technische Innovation erlebt hat, kann ich sagen, dass es durchaus amüsant ist, wie eine Funktion, die einst das Markenzeichen klobiger Laptops war, jetzt auf einem Mini-PC thront. In einer Welt, wo Touchscreens sich auf jedes Gerät drängen, ist es fast schon charmant nostalgisch, eines auf einem Gerät zu finden, das nicht als Telefon durchgeht.
Der Preis scheint auf den ersten Blick so verlockend wie ein unerwarteter Bugfix am Freitagnachmittag. Aber wie wir alle wissen, kommt der wahre Preis erst zum Vorschein, wenn man sich die vollständigen Spezifikationen ansieht – der PC kommt nämlich im Barebone-Format, was bedeutet, dass Speicher und Speicherplatz noch aus dem Hut gezaubert werden müssen. Man könnte sagen, es ist ein bisschen wie der Download von Software, die mit „In-App-Käufen“ glänzt.
Interessant ist die Auswahl der Prozessoren. Mit einem AMD Ryzen AI 9 HX 360 und etwas betagteren Intel Meteor Lake Chips hat man die Auswahl zwischen zwei alten Bekannten. Man könnte fast meinen, AMD sei der sportliche Marathonläufer, während Intel mit einem bequemen Spaziergang durch den Park punktet. Beides hat seine Momente.
Mit einer ansehnlichen Anzahl an Anschlüssen, darunter USB4-Anschlüsse mit dem Potenzial eines kleinen Kraftwerks (100W USB-PD), zeigt der G-Flip, dass er durchaus mehr kann, als nur hübsch auszusehen. Die WiFi 7-Unterstützung legt nahe, dass das Gerät bereit ist, blitzschnell in die nächste Ära des Heimnetzwerks einzutreten – oder zumindest schneller als die durchschnittliche Internetverbindung, die manche von uns erleben.
Schlussendlich ist der AOOSTAR G-Flip eine dieser technischen Spielereien, die den Kenner in uns anspricht. Es zeigt, dass selbst in der Miniaturisierung technische Kühnheit und Funktionalität gut kombiniert werden können – mit ein bisschen Humor in Form eines nostalgischen Klappdisplays. Ein Gerät, das man wahrlich nicht jeden Tag sieht und das definitiv einen zweiten Blick wert ist, vielleicht während man auf den nächsten Code-Compile wartet.