DBBridge – Ein Bluetti Kompanion

DBBridge ist ein Zusatz für ‘Powerstations’ von Bluetti wie die EP500 Pro, AC200max, AC300 oder AC500. Es bringt Dir folgende handfeste Vorteile:

Geld sparen durch intelligentes Energy-Harvesting
Wer seine Bluetti nicht nur als reine Sicherheitslösung für einen Stromausfall gekauft und sie außerdem an ein Solarpanel angeschlossen hat, der möchte sie wahrscheinlich täglich nutzen um teuren Strom aus der Steckdose zu sparen. Dabei entsteht das Problem wie weit sie entladen werden darf, um noch genügend Energie zu haben, um bei einem Stromausfall von Nutzen sein zu können. Diesem schwierigen Thema nimmt sich die Funktion ‘SOC control‘ von DBBridge an.
Geld sparen durch Hauseinspeisung
Ist ein oder sogar mehrere Solarpanels an der Bluetti angeschlossen, werdet Ihr an guten Tagen mehr Sonnenenergie ernten, als die Bluetti aufnehmen kann. Oder Ihr wollt die am Tag geerntete Sonnenenergie über Nacht ins Hausnetz einspeisen. Dafür hat DBBridge unter ‘Grid feed‘ spezielle Programme an ‘Board’! Für einige dieser Programme ist keinerlei Konfiguration notwendig! Ihr könnt DBBridge einfach neben Eure Bluetti legen und es wird automatisch anfangen den DC Ausgang mit angeschlossenem Wechselrichter zu steuern! Einfacher geht es nicht!
Datenlogging in einer Datenbank
Dies war der ursprüngliche Zweck der Entwicklung von DBBridge. Da die Bluetti ‘Powerstations’ keine Möglichkeit zum Loggen anbieten, habe ich mir selbst etwas programmiert. DBBridge verbindet sich über Bluetooth mit der Bluetti, empfängt regelmäßig alle wichtigen Daten und schreibt sie jede Minute in eine MySQL/MariaDB Datenbank, von wo die Daten für viele Anwendungen verwendet werden können. Zum Beispiel um die tägliche Ernte zu ermitteln. Oder mit einer Webanwendung visualisiert zu werden.
Anzeige einer Balkengrafik mit der Ernte der letzten 8 Tage auf Basis der gesammelten Daten
Anzeige des Wetters der nächsten 8 Tage mit Temp., Regen , Wolken und des nächsten besten Waschtages
Energie in Watt von DC Eingang, DC Ausgang, AC Eingang und AC Ausgang und der aktuellen Kapazität
Anzeige des zu erwartenden Energieertrags in den nächsten Tagen in kWh

Als DBBridge bezeichne ich die Kombination aus einem von mir entwickelten Programm für einen Mikrocontroller auf Basis des ESP32 Chipsatzes und diesen selbst. Wenn Du eine ‚Powerstation‘ von Bluetti wie die EP500 Pro, AC200max, AC300 oder AC500 besitzt, kann Dir DBBridge folgende Dienste leisten:

  • Loggen der Leistung in Watt von DC Input, DC Output, AC Input, AC Output und aktueller Kapazität in einer MySQL Datenbank.
  • Ermittlung des nächsten besten Tages zum Waschen.
  • Automatische Einstellung von ‘ResCap’ in Abhängigkeit vom Wetter und der Jahreszeit. Diese Funktion hilft noch mehr Energie zu gewinnen und dadurch Geld zu sparen.
  • Automatische Aktivierung des DC Ausgangs in Abhängigkeit von Tageszeit oder Ladezustand und DC Eingangsleistung.
  • Automatische Aktivierung des AC Ausgangs in Abhängigkeit von Tageszeit oder Ladezustand und DC Eingangsleistung.

Leider kann ich es mir nicht leisten DBBridge kostenlos abzugeben. Darum kostet ein DBBridge 109,- Euro und falls Ihr auch das im Bild gezeigte Gehäuse haben wollt, noch einmal 10,- Euro extra, da ich das Gehäuse individuell auf einem 3D-Drucker ausdrucken muss. Für alle die meinen dass das zu teuer ist, sei folgendes gesagt:

  • Ich möchte für meinen Entwicklungsaufwand etwas zurück bekommen.
  • Ich muss den zugrundeliegenden Mikrocontroller ganz normal einkaufen, dessen Preis schwankte bisher so zwischen ca. 10,- und 20,- Euro.
  • Der Ausdruck eines Gehäuses dauert ungefähr eine Stunde und verbraucht biologisch abbaubares PLA.
  • Ich benötige Versandmaterialien und muss Versandkosten zahlen.
  • Ich betreibe die zugehörige Webseite.
  • Ich leiste Support, indem ich entsprechend auftretender Probleme diese Seite pflege.
  • Ein Hoymiles DTU WLite, welches im Prinzip ähnliche Aufgaben für die Hoymiles Wechselrichter erledigt, kostet meistens auch deutlich über 100 Euro.

Wichtige Einschränkungen

Der Einsatz von DBBridge geschieht auf eigene Gefahr! Ich übernehme keinerlei Verantwortung für durch DBBridge entstandene Schäden.

DBBridge ist keine Fernsteuerung in dem Sinne, dass man da was drücken kann, um an der Bluetti irgendetwas ein- oder auszuschalten! DBBridge ist ein kleiner Computer, der in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern, oder der Zeit, den DC Ausgang oder den AC Ausgang automatisch ein- oder ausschaltet! Das ist auch viel besser! 🙂

Außer den oben genannten Ausnahmen kann ich keinen individuellen Support leisten! Ihr kauft es und müsst dann sehen wie Ihr damit zurecht kommt! Einzige Anlaufstelle ist diese Seite. Ich werde sicher am Anfang dem einen oder anderen individuell helfen, aber ab einer gewissen Kundenzahl wird mir das nicht mehr möglich sein! Ihr könnt dann noch auftretende Probleme hier als Kommentare abgeben, aber ob und wann ich sie beseitige, kann ich nicht garantieren. Allerdings habe ich in DBBridge eine Möglichkeit zum Updaten eingebaut! Damit habt Ihr die Möglichkeit DBBridge von Zeit zu Zeit zu aktualisieren. Ich gebe aber keine Garantie darauf, dass es überhaupt Weiterentwicklungen geben wird. Wünsche dürft Ihr mir gerne schreiben, aber ob ich sie und wann ich sie umsetze, kann ich Euch nicht sagen! Ihr könnt aber davon ausgehen, dass ich grundsätzlich daran interessiert bin ein gutes Produkt abzuliefern!

Wenn die Anbieter von Wettervorhersagen ihre Lizenzbedingungen ändern oder ihren Dienst einstellen, werden auch die zugehörigen Funktionen von DBBridge nicht mehr funktionieren! Mittlerweile unterstützt DBBridge aber 2 verschiedene Anbieter und 3 Protokolle, so dass man davor nicht so viel Angst haben muss. Ähnliches gilt im Prinzip auch für die Abfrage der Zeitserver, wobei es da wesentlich unwahrscheinlicher ist, dass diese einmal alle ausfallen. All diese Funktionen werden aber auch nicht funktionieren, wenn bei Euch oder weltweit das Internet ausgefallen ist!

Die Basisfunktionen wie das Loggen in die Datenbank oder die Steuerung des DC Ausgangs allein aufgrund der aktuellen Ladebedingungen, funktionieren aber auch ohne Internet. Für das Loggen ist aber WiFi notwendig! Für das zeitgesteuerte Schalten des DC Ausgangs ist aber auch Internet zum gelegentlichen automatischen Abgleich der Zeit notwendig.

Die Webanwendung und die Installation eines LAMP oder XAMPP Systems gehören nicht zum Lieferumfang von DBBridge!!! Es besteht kein Anspruch darauf und auch nicht darauf dass die Webanwendung einwandfrei funktioniert! Es ist eine freiwillige Zugabe von mir, anhand derer man die unzähligen Möglichkeiten der Datenbank Daten ausprobieren kann. Mehr nicht!

Sollte eine Firma das Produkt so interessant finden, dass sie es selbst fertigen und vertreiben möchte, würde ich mich sehr über eine Kontaktaufnahme freuen.

Wie kaufen?

Wenn Ihr DBBridge wegen der Logging-Funktionalität kaufen wollt, so ist es wahrscheinlich am besten, wenn Ihr Euch zuerst um die MySQL Datenbank kümmert. Denn ohne eine solche und ohne einen passend eingerichteten User kann DBBridge nicht loggen! Darum seht Euch am besten erst weiter unten den Bereich zur Einrichtung der Datenbank an und sorgt für eine entsprechende Installation!

Ich habe zur Zeit immer nur wenige TTGO T-Display vorrätig! Bei sehr vielen Bestellungen kann es sein, dass ich erst welche nachbestellen muss und es kann dann bis zu 4 Wochen dauern, bis ich diese ausliefern kann!

Wer trotz der beschriebenen Einschränkungen eines kaufen will, schreibe mir eine E-Mail! Ich sehe dann nach, ob ich aktuell noch welche da habe und falls ja, antworte ich Euch per E-Mail und teile Euch mit, wie Ihr es bezahlen könnt.

Features und dafür benötigte Infrastruktur

  Bluetooth WiFi Internet MySQL Wettervorhersage
Ferndarstellung wichtiger Werte *        
Loggen in eine MySQL Datenbank * *   *  
Abfrage der aktuellen Zeit * * *    
Abfrage des aktuellen Wetters * * *   *
Steuerung der Einstellung Reservierte Kapazität für Solar-Aufladung (SOC control) * * *    
Steuerung der Einstellung Reservierte Kapazität für Solar-Aufladung (SOC control) mit Berücksichtigung der Wettervorhersage * * *   *
Automatische Steuerung des DC Ausgangs für Hauseinspeisung (DC grid feed) über die Zeit * * *    
Automatische Steuerung des DC Ausgangs für Hauseinspeisung (DC grid feed) über aktuelle Ladeparameter *        
Automatische Steuerung des AC Ausgangs für Hauseinspeisung (AC control) über die Zeit * * *    
Automatische Steuerung des AC Ausgangs für Hauseinspeisung (AC control) über aktuelle Ladeparameter *        
Erntestatistik * *   *  
Ertragsvorhersage * * *   *

Wie funktioniert DBBridge?

DBBridge ist ein kleiner Mikrocontroller, der über Bluetooth Kontakt mit verschiedenen Energiestationen der Firma Bluetti, wie zum Beispiel der EP500 Pro, aufnehmen und dadurch von ihnen Daten empfangen, als auch an sie senden kann. Dabei ist die Kopplung sehr einfach. Wenn Bluetooth an der Bluetti aktiviert ist und gerade kein anderes Gerät über Bluetooth mit der Bluetti verbunden ist, kann DBBridge einfach mit Strom versorgt werden und einige Sekunden später wird es schon Daten auf seinem Display anzeigen.

Ein paar der Funktionen von DBBridge erfordern eine WiFi-Verbindung.

Um die vielfältigen Möglichkeiten zu konfigurieren kann DBBridge ein eigenes WiFi Netz aufspannen mit dem man sich dann mit einem beliebigen Endgerät wie zum Beispiel einem Smartphone verbinden kann. Der in DBBridge integrierte Webserver erlaubt es dann eine Webseite abzufragen, in der alle wichtigen Angaben vorgenommen werden können. Für die Abfrage des Wetters vom Anbieter OpenWeather muss ein kostenloser ‘API key’ angefragt werden. Für die Abfrage von Open-Meteo (Einstellung ‘3’) ist außer der Geokoordinate nichts weiter notwendig! Für das Datenlogging muss im Heimnetz eine MySQL Datenbank verfügbar sein.

Die Funktionen im Detail

Loggen der Leistung in Watt von DC Input, DC Output, AC Input, AC Output und aktueller Kapazität in einer MySQL Datenbank

In Verbindung mit einem oder mehreren Solarpanels kann die Bluetti Strom in ihrem eingebauten Akku speichern. Allerdings beeinflussen Wetter und Jahreszeit den Ertrag extrem. Mich hat es sehr interessiert wie stark sich das auswirkt. Die Bluetti EP500 Pro bietet leider keine Funktionen für das Datenlogging an und darum habe ich selbst etwas entwickelt. Denn zum Glück besitzt die EP500 Pro eine Bluetooth-Schnittstelle, die es erlaubt einige Daten abzufragen. Unter anderem sind dass:

"device_type"
"serial_number"
"arm_version",
"dsp_version"
"dc_input_power"
"ac_input_power"
"ac_output_power"
"dc_output_power"
"power_generation"
"total_battery_percent"
"ac_output_on"
"dc_output_on"

Diese Daten werden jede Minute in eine MySQL-Tabelle geschrieben. Diese Tabelle kann sich auf dem eigenen Rechner, einem alten Notebook oder einem Raspberry Pi befinden. Wobei letzterer aus meiner Sicht die ideale Wahl ist, da er nicht viel Strom verbraucht und preisgünstig ist, bzw. einmal war und vielleicht wieder sein wird. Aber natürlich geht auch jeder mit dem Raspberry Pi vergleichbare Computer.

Da so pro Tag 1440 Datensätze zusammen kommen, sind das nach einem Jahr schon 525600 Datensätze! Speziell SQL Abfragen, die mit den da drin enthaltenen Daten auch rechnen wollen, können dann sehr lange dauern. Darum gibt es eine weitere Tabelle, die die Daten für einen Tag zusammenfasst. Diese wird einmal pro Stunde aktualisiert.

Sind die Daten erst einmal in einer Tabelle gespeichert, kann ich sie für zahllose Auswertungen heranziehen. So habe ich zum Beispiel für mich eine ‚Heatmap‘ programmiert, die aus den Monaten des Jahres besteht und bei der jeder Tag unterschiedlich hell gelb leuchtet, je nachdem, wie viel Energie an diesem Tag herein gekommen ist. Klicke ich auf einen Tag, bekomme ich die detaillierten Messdaten für diesen Tag, den Kapazitätsverlauf des Akkus für diesen Tag und die Höhe der Ernte für die letzten 10 Tage. Es sind natürlich unendlich viele andere Auswertungen möglich.

Ermittlung des nächsten besten Tages zum Waschen und Automatische Einstellung von ‘ResCap’ in Abhängigkeit vom Wetter

Ganz links ist die minimale und maximale Temperatur der eingezeichneten Temperatur Kurve zu sehen. Gefüllte Balken zeigen die Regenwahrscheinlichkeit und offene Balken die Wolkenabdeckung an.

Die Bluetti verfügt über eine sehr interessante Funktion im ‚PV-Prioritäts-USV-Modus‘, der für das Laden durch Solarenergie gedacht ist. Wenn dieser Modus aktiviert ist, kommt eine wichtige Einstellung zum Tragen: ‚Reserved capacity for PV charging’ (Reservierte Kapazität für Solar-Aufladung), bei mir ‘ResCap’ genannt.

Um die besonderen Möglichkeiten dieser Einstellung zu verdeutlichen, gehe ich von folgendem Szenario aus: Generell möchte ich so viel Energie wie nur irgend möglich über die Sonne beziehen, was bedeutet, dass ich den Akku so viel wie nur irgend möglich auflade und ihn über Nacht bis zum Sonnenaufgang wieder möglichst leer ziehe. Andererseits möchte ich für Notsituationen den Akku möglichst aufgeladen lassen, so dass ich bei einem Stromausfall möglichst für einen längeren Zeitraum Energie habe! Daraus leitet sich ab, dass ich in einer Schönwetterperiode den Akku immer relativ weit entladen kann, da er höchstwahrscheinlich am nächsten Tag wieder voll geladen wird. Aber in einer Schlechtwetterperiode oder im Winter, wenn der Akku möglicherweise mehrere Tage benötigt, um überhaupt wieder aufgeladen zu werden, ich ihn vielleicht nur auf minimal 80% entladen lassen darf.

Damit Ihr Euch nicht selbst um derartige Dinge kümmern muss, besitzt DBBridge eine Funktion (‚SOC control‘), die in Abhängigkeit des Wetterberichts und der Jahreszeit den ‘ResCap’ Wert automatisch steuert! Dazu fragt DBBridge direkt das Wetter von einem Wettervorhersagedienst ab und wertet es aus. Ist in den nächsten Tagen schönes Wetter zu erwarten, wird der SOC Wert möglichst runter gesetzt und bei schlechtem Wetter möglichst hoch. Damit Ihr eine Anpassungsmöglichkeit habt, könnt Ihr die untere und obere Grenze in einem Bereich von 0% bis 100 % selbst festlegen.

Im unteren Bild wurde ‘Lower SOC limit’ auf 10% und ‘Upper SOC limit’ auf 100% gesetzt. Meine Funktion ‘SOC control’ wird nun in Abhängigkeit vom aktuellen Datum und Wetter den SOC Wert alle paar Stunden auf einen Wert legen, der sich zwischen der unteren orangen Kurve (sehr schlechtes Wetter) und der oberen rosa Kurve (sehr gutes Wetter) bewegt.

Wenn Ihr  ‘Lower SOC limit’ auf 40% und ‘Upper SOC limit’ auf 90% setzt, so ist der Bereich der möglichen Werte deutlich beschnitten:

Zusätzlich gibt DBBridge eine Empfehlung für den nächsten besten Waschtag ab. Also einen Tag, an dem möglichst keine Bewölkung ist und kein Regen fällt. Die eingebaute Anzeige mit der Wettervorschau für die nächsten 8 Tage ist an meine kleine eigenständige Wettervorschau auf Basis des ESP32 angelehnt.

‘SOC control’ funktioniert auch ohne eine Wettervorhersage, orientiert sich dann aber lediglich am Jahresverlauf bei einer durchschnittlichen Bewölkung von 50%! Das sieht dann ungefähr so aus:

Ein paar Hintergrundinformationen zu dieser Funktion: Selbstverständlich kann mein Algorithmus nicht exakt dafür sorgen, dass der Akku am Abend perfekt auf 100% geladen ist! Es ist auch fraglich, ob das überhaupt sinnvoll ist, denn weder ist es gut den Akku zu tief zu entladen, noch ist es gut ihn längere Zeit auf 100% zu halten. Das Problem bei der Berechnung des ‘ResCap’ sind die Anzahl der sich gegenseitig beeinflussenden Parameter und ihrer inhärenten Unbestimmtheiten. Denkt zum Beispiel an die bis heute nicht wirklich mögliche exakte Einschätzung des Wetters, eventueller Morgennebel, euer tatsächlicher Verbrauch an diesem Tag, der verwendete Akkutyp (z.B. Lithium-Ionen, LiFePO4 oder Blei), der Zustand Eures Energiespeichers oder dessen falscher Kalibrierung (Letzteres lässt sich übrigens bei Bluetti meist durch einmaliges volles Aufladen und anschließender Entladung wieder in den Griff bekommen).

Momentan ist der Algorithmus so programmiert, dass er in dem durch ‘Lower SOC limit’ und ‘Upper SOC limit’ definierten Bereich arbeitet. Zum Beispiel habe ich bei mir einen Lower SOC limit von 30% und einen Upper SOC limit von 90% eingestellt. 90% – 30% ergibt einen Regelbereich von 60%. Das heißt bei mir wird ‘ResCap’ niemals unter 30% gehen und niemals über 90%. Also bleiben mir immer mindestens 30%, die im Notfall von meinem Hausnetz aufrecht erhalten bleiben. Und das Hausnetz wird niemals über 90% laden. 10% bleiben bei mir also immer übrig um von der Sonne geladen zu werden.

Bei mir bleiben also im Beispiel nur 60% Regelbereich. Diese 60% werden nun abhängig vom aktuellen Wetter und der jahreszeitlichen Sonneneinstrahlung alle 2 Stunden aufgeteilt und zum Lower SOC limit von 30% addiert. Das ergibt den aktuellen ‘ResCap’! Der Wert wird bei mir momentan zwischen 30% und 90% schwanken. Für mich ist das eine große Hilfe.

Automatische Aktivierung des DC Ausgangs in Abhängigkeit von Tageszeit oder Ladezustand und DC Eingangsleistung

In Frühjahr, Sommer und Herbst kommt bei meiner Anlage oft mehr Sonnenenergie herein, als ich verarbeiten kann. Da ich mit der Bluetti EP500 Pro nicht direkt ins Hausnetz einspeisen kann, ist es schwierig diese überschüssige Energie sinnvoll zu verbrauchen. Es gibt aber 3 verschiedene Möglichkeiten:

  1. Theoretisch wäre es möglich an einen der AC Ausgänge ein Netzteil und an dessen Gleichstromausgang einen Mikrowechselrichter anzuschließen. Den Wechselspannungsausgang des Mikrowechselrichters kann ich dann direkt mit einer 220 Volt Steckdose vom Hausnetz verbinden. Dabei gibt es aber viele Verluste: Der Einsatz des AC Ausgangs bedeutet an sich schon, dass innerhalb der Bluetti der Wechselrichter Gleich- in Wechselspannung umwandeln muss. Das angeschlossene Netzteil macht es dann genau wieder andersherum bei der Umwandlung von AC in DC. Dann noch einmal im Mikrowechselrichter bei der Umwandlung von eben diesem DC wieder zurück in AC fürs Hausnetz. Bei jeder Umwandlung entstehen Verluste und der Wirkungsgrad bei dieser Variante dürfte unterirdisch sein.

  2. Eine andere Variante wäre die Nutzung des DC Ausgangs. Wenn man hier einen Mikrowechselrichter, wie sie für Balkonkraftwerke eingesetzt werden, anschließt, umgehe ich den in der Bluetti eingebauten Wechselrichter. Leider benötigen die nahezu immer Spannungen von mindestens 24 Volt und mehr. Es wäre aber dennoch mit Hilfe eines DC-DC Step-Up Netzteils möglich. Die Verluste dürften trotz des Netzteils geringer als bei der Variante 1 sein. Allerdings kann ich bei der Bluetti EP500 Pro am DC Ausgang nur maximal 360 Watt entnehmen.

  3. Noch besser ist aber ein spezieller Wechselrichter für 12 Volt, dessen Ausgang ich direkt ans Hausnetz anschließen kann.

Die letzten beiden Möglichkeiten habe ich ausprobiert und mich dann für die Möglichkeit 3 entschieden. Dabei habe ich mich entschlossen den DC Ausgang nur bis maximal 200 Watt zu belasten. Die Einstellung der Leistung ist bei dem von mir verwendeten Wechselrichter über ein kleines Potentiometer möglich. Das sind über Nacht mit großzügig dimensionierten 10 Stunden ja immerhin 2 kW, was in der Summe nicht unbedeutend ist. Es bedeutet zum Beispiel, dass ich von den knapp 4 kWh, die die EP500 Pro tatsächlich speichern kann, etwa 2 kW für den Betrieb meines Arbeitszimmers und 2 weitere kW für die Abdeckung der Grundlast über Nacht habe!

Doch wie nun das Ganze steuern? Dafür gibt es eben die ‚DC grid feed‘-Funktion in DBBridge. Momentan gibt es 4 verschiedene Verfahren. Es ist aber angedacht im Lauf der Zeit noch weitere zu entwickeln.

Achtung: Beim Anschluss eines Mikrowechselrichters an die Bluetti gibt es ein paar gefährliche Situationen.

So ist es zum Beispiel wichtig, sehr dicke Kabel zu verwenden! Selbst die können warm werden! Dünnere Kabel können möglicherweise so heiß werden, dass sie zu glühen anfangen und dann unter Umständen Feuer entfachen!

Wenn Ihr eine fertige Stecker/Kabel Kombination für die Bluetti oder eine beliebige andere Energiestation kauft, so müsst Ihr diese zuerst mit dem Mikrowechselrichter verbinden und dann erst an die Bluetti stecken und erst DANN den DC Ausgang einschalten!
Hintergrundinformationen: Mit diesen Funktionen kann zum Beispiel eine automatische Nachteinspeisung durchgeführt werden. Stellt Ihr eine Zeit von 08:00 Uhr am Abend bis 6:00 Uhr am nächsten Morgen ein und stellt den an den DC Ausgang angeschlossenen ‘Grid tie’ Wechselrichter auf 200 Watt, so werden über Nacht 10 Stunden lang 200 Watt eins Haus eingespeist, also 2 kWh!

Umgekehrt könnt Ihr die am Tage bei starkem Sonnenschein und schon voll geladenem Akku herein kommende Sonnenenergie automatisch ins Haus einspeisen! Und sicher sein, dass sich bei plötzlich verändertem Wetter oder der hereinbrechenden Nacht, der DC Ausgang automatisch abgeschaltet wird!

Der ladezustandsabhängige Algorithmus ist so programmiert, dass er zwar sofort beim Erreichen eines geeigneten Wertes den DC Ausgang aktiviert und auch beim Verlassen dieses Wertes wieder deaktiviert, dann aber 5 Minuten wartet, bevor der Ausgang wieder aktiviert werden kann. Damit möchte ich ein eventuelles Flattern des Schalt-Relais durch schwankende Sonneneinstrahlung vermeiden.

Statistik des Ertrags der letzten 8 Tage

Wer die Daten in einer Datenbank loggt und schon einige Tage Daten gesammelt hat, der kann eine Seite abrufen, in der eine Grafik mit dem Ertrag in kWh der letzten 8 Tage zu sehen ist. Zusätzlich wird dort vom aktuellen Tag die bisher höchste DC Eingangsleistung in Watt gezeigt. Dieser Wert wird alle paar Sekunden aktualisiert!

Ertragsvorhersage

Durch die Integration von Open-Meteo in DBBridge ist es möglich geworden eine Ertragsvorhersage einzubauen. Momentan dient sie nur der groben Abschätzung, was in den nächsten Tagen so an kWh herein kommt. Dazu benötigt sie die Fläche der eigenen Solaranlage und einen Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad kann der Wirkungsgrad der verwendeten Solarpanels sein, meist so Werte um die 20% oder aber der Wert der Solarpanels multipliziert mit einem persönlichen Korrekturfaktor im Bereich von 0 bis 1. Ich verwende einen Faktor von 0.75, mit dem ich den Wirkungsgrad meiner Panels multipliziere. So komme ich auf einen Wert von 15%, die ich im Konfigurationsdialog angegeben habe. Ihr könnt natürlich auch einfach den Wert erniedrigen oder erhöhen, bis Ihr der Meinung seit, dass er mit Eurer persönlichen Situation übereinstimmt.

Es ist für später angedacht diese Werte auch zur Steuerung von ‘ResCap’ zu verwenden, aber erst einmal werde ich das noch eine längere Zeit prüfen.

Konfiguration

Auch wenn die Logging-Funktion das Herz von DBBridge ist, musst Du sie nicht verwenden, wenn Du DBBridge nur dazu nutzen möchtest, den DC Ausgang automatisch und damit die Hauseinspeisung zu steuern! Wer also auf das Logging verzichtet, braucht sich um die Konfiguration der Datenbank nicht zu kümmern!

Das WiFi muss konfiguriert werden, wenn die aktuelle Tageszeit, der Zugriff auf die Datenbank oder das aktuelle Wetter benötigt wird.

Für einen ersten Test nach dem Kauf genügt es den DBBridge Baustein in der Nähe der Bluetti mit Strom zu versorgen. Ihr könnt ihn zum Beispiel einfach mit einem USB Ausgang der Bluetti verbinden. Insofern Ihr in diesem Moment nicht mit einem anderen Gerät (zum Beispiel mit Eurem Smartphone) mit der Bluetti verbunden seid, sollte DBBridge kurz danach ein paar Werte auf seinem Display anzeigen.

Für alle weiteren Funktionen müsst Ihr DBBridge konfigurieren. Achtung: Zur Zeit habe ich keinerlei Prüfalgorithmen eingebaut! Darum gebt Euch Mühe alle Angaben korrekt zu machen!

Angenommen DBBridge liegt so auf einem Tisch vor Euch, dass der USB-Anschluss nach links zeigt, so müsst Ihr den Taster direkt unter dem USB-Anschluss drücken und gedrückt halten, dann den Reset-Taster am unteren Rand kurz drücken und wieder los lassen. Erst dann wieder den Taster unter dem USB-Anschluss los lassen! Daraufhin erscheinen auf dem Display der WiFi Name, das Passwort dazu und eine IP.

Jetzt müsst Ihr mit Eurem Smartphone oder sonst irgendeinem WLAN-fähigen Gerät über die WLAN-Einstellungen nach der SSID ‚DBBRIDGE‘ suchen und Euch damit verbinden. Wenn das geklappt hat, müsst Ihr die auf dem Display gezeigte IP in einem Internet Browser auf dem verbundenen Gerät eingeben und bestätigen. Jetzt erscheint im Browser ein Webformular mit folgenden Feldern:

WiFi

SSID

Name Deines WLAN-Netzwerks

Password

Das passende Passwort zur SSID

Time offset

Hier sollte ein Korrekturwert zur UTC (Koordinierte Weltzeit) angegeben werden. Für mich hier in Deutschland ist das -2 im Sommer und -1 im Winter.

MySQL

Um die Logging-Funktion in MySQL von DBBridge verwenden zu können, müsst Ihr natürlich in Eurem Heimnetz irgendwo einen MySQL Server laufen haben. Ich habe meinen seit vielen Jahren auf einem Raspberry Pi laufen. Möglicherweise funktioniert auch MariaDB. Falls Ihr meine vorkonfigurierte Webanwendung ohne Änderungen ausprobieren wollt, müsst Ihr für den User ‘dbbridge‘ und für das Passwort ‘publictraffic‘ verwenden!

IP from database

Damit DBBridge die Datenbank erreichen kann muss hier die IP des Rechners angegeben werden auf dem der MySQL Datenbank Server läuft.

Database user name

Der Name eines von Euch eingerichteten Users, der die Erlaubnis hat von einem anderen Rechner auf die Datenbank zuzugreifen.

Database user password

Das Passwort für diesen User.

Forecast

Manche Funktionen, wie die Einbeziehung des Wetters, erfordern eine Abfrage bei einem Anbieter von Wettervorhersagen. Momentan unterstützt DBBridge die Anbieter ‘Open-Meteo’ und ‘OpenWeather’. Open-Meteo bietet zur Zeit einen Service an, der keine Registrierung benötigt und nichts kostet! Diese Abfrage ist seit kurzem voreingestellt und benötigt außer der Konfiguration Eures WiFi und Eurer Geokoordinate keine weiteren Angaben!

Bei Open Weather gibt es 2 Möglichkeiten: Bei der einen müsst Ihr Euch nur registrieren und bei der anderen zusätzlich auch eine Kreditkarte hinterlegen. Dies ist der von DBBridge bei Erstveröffentlichung unterstützte API key. Er erlaubt die Abfrage einer Wettervorhersage von 8 Tagen und erfordert die Angabe Eurer Adresse und einer Kreditkarte. Trotzdem sind die Abfragen kostenlos, solange Ihr nicht mehr als 1000 Abrufe am Tag macht! Und DBBridge macht etwa 24 Abfragen am Tag! Da das aber manche Kunden abschreckt, unterstützt DBBridge mittlerweile auch den API key, den Ihr direkt nach einer Registrierung dort bekommen könnt. Leider unterstützt der nur 5 Tage.

Mit dem Schiebeschalter könnt Ihr die Abfrage des Wetters aktivieren. Damit das funktioniert müssen die nachfolgenden Angaben korrekt sein.

OpenWeather apikey

Der ist nur erforderlich, wenn Ihr bei ‘API key type’ keine 3 angegeben habt, was die Voreinstellung ist! Als ich vor etwa einem Jahr erste Experimente mit OpenWeather machte, war es meiner Erinnerung nach einfacher einen kostenlosen API key für eine gute Vorhersage von OpenWeather zu bekommen. Laut meinen Kunden ist das mittlerweile schwieriger geworden – jetzt müsst Ihr Adresse und Kreditkartennummer dafür angeben. Trotzdem bleibt es kostenlos, da bis zu 1000 Abrufe an einem Tag kostenlos sind. Und mehr benötigt DBBridge auf keinen Fall! Den API key für das ‚One Call API 3.0‘ von OpenWeather könnt Ihr Euch hier holen.

Da ich mir vorstellen kann, dass die Angabe von Adresse und Kreditkartennummer für viele Interessenten von DBBridge ein Ausschlusskriterium ist, habe ich mich noch einmal hingesetzt und nach Alternativen gesucht. Und diese scheint es auch bei OpenWeather zu geben und nennt sich ‘5 Day / 3 Hour Forecast’ API, für dass die Angabe der Email-Adresse genügt! Seit kurzem habe ich eine entsprechende Unterstützung dieses API in DBBridge eingebaut.

API key type (OpenWeather onecall, OpenWeather forecast, Open-Meteo forecast)

Hier müsst Ihr angeben für welche API Form Ihr Euch registriert habt:

  • One Call API 2.5 – Dies ist das erste von DBBridge unterstützte Protokoll für welches die Angabe von Kreditkarteninformtionen erforderlich ist.
  • 5 Day / 3 Hour Forecast – Dies ist das zweite von DBBridge unterstützte Protokoll, für welches nur eine normale Registrierung mit einem EMail-Account notwendig ist.
  • Open-Meteo – Dies ist das dritte von DBBridge unterstützte Protokoll, für das momentan keine Registrierung erforderlich ist und es außerdem erlaubt Informationen über die lokale Sonneneinstrahlung zu bekommen.

Latitude und Longitude

Und natürlich müssen die Anbieter von Wettervorhersagen wissen, für welchen Ort sie eine Wettervorhersage ausliefern müssen. Die passende Geo-Koordinate bekommt Ihr am leichtesten mit Hilfe von Google Maps. Sucht den Ort aus, an dem sich Eure Solarpanele befinden und macht einen Rechtsklick. Es erscheint ein Popup-Menü in dem an der obersten Position die Koordinate in Dezimalgrad steht. Mit einem Klick darauf könnt Ihr sie in die Zwischenablage kopieren und dann von dort ins Konfigurationsformular einfügen. Denkt daran die Koordinate aufzuteilen und in die richtigen Felder einzufügen! 4 Nachkommastellen reichen!

SOC control

Mit dem Schiebeschalter könnt Ihr das automatische Einstellen des ‘ResCap’ Wertes für den PV-Prioritäts-USV-Modus aktivieren.

Lower SOC limit

Der Wert sollte sich zwischen 0 und deutlich unter dem Upper SOC limit (unter 50%) befinden. Es wird im Moment nicht geprüft ob der Bereich eingehalten wird! Ich übernehme keine Verantwortung für Probleme! Ihr könnt mit den Werten das Verfahren an Eure persönliche Situation anpassen. Also zum Beispiel welche WP-Leistung haben Eure angesteckten Solarpanels und wieviel kWh verbraucht Ihr im Schnitt täglich.

Upper SOC limit

Der Wert sollte sich zwischen Lower SOC limit und 100 befinden. Ich denke ideal sind Werte zwischen 30 und 90!

DC grid feed

Die Bluetti unterstützt DC und AC Strom und bietet für beides die Möglichkeit an, sie über Bluetooth ein- oder auszuschalten. Dies macht sich DBBridge zu nutzen, um aufgrund von den aktuellen Systemparametern oder einer einstellbaren Zeit, sie automatisch zu steuern! Für den DC Ausgang habe ich das etwas großspurig ‘Grid feed’ genannt und die Steuerung für den AC Ausgang heißt bei mir ‘AC control’. Aber im Grunde funktionieren sie genau gleich. Für DC werden folgende Verfahren angeboten:

  • Feed when surplus
  • Feed when enough capacity
  • Time control
  • Time control and surplus

Die ersten beiden Prozesse benötigen keinerlei Infrastruktur! Noch nicht einmal WiFi. Die beiden anderen benötigen die aktuelle Zeit, die sie sich aus dem Internet holen. Die Idee hinter den Prozessen ist die Einspeisung von Energie in das Hausnetz mit Hilfe eines Mikrowechselrichters bzw. ‘Grid tie inverter’. Darum heisst die Kontrolle des DC Ausgangs auch ‘Grid feed control’. Damit das funktioniert müsst Ihr natürlich einen Mikrowechselrichters an den DC Ausgang angeschlossen haben!

Mit dem Schiebeschalter könnt Ihr das automatische Einspeisen ins Hausnetz automatisieren. Das funktioniert natürlich nur, wenn Ihr an den DC Ausgang eine passende Installation (siehe oben) angeschlossen habt. Eigentlich wird damit einfach nur der DC Ausgang ein- oder ausgeschaltet. Bei Auslieferung von DBBridge sind die Voreinstellungen so gewählt, dass der ‘Feed when surplus or low consumption’-Modus verwendet wird.

Bei den Automatik-Modi stellt sich die Frage wie weit der Akku denn nun entladen wird? Das hängt von weiteren Einstellungen ab: Ist ‘SOC control’ aktiviert, versucht DBBridge das aktuelle Wetter einzubeziehen. Wenn ‘Forecast’ aber nicht aktiviert ist, so wird versucht den aktuellen Tag und damit die Jahreszeit einzubeziehen. Genaueres findet Ihr unter ‘SOC control’. Ist beides nicht vorhanden, so wird ‘Minimal SOC’ verwendet.

Momentan könnt Ihr aus 4 verschiedenen Methoden wählen:

Control Process

Feed when surplus

Bei ‘Feed when surplus’ wird in Abhängigkeit vom herein kommenden und gerade verbrauchten Strom der DC Ausgang automatisch ein- oder ausgeschaltet. Wenn die Bluetti auf eine bestimmte, einstellbare Kapazität in % geladen ist und der über den DC Eingang herein kommende Strom (idealerweise von angeschlossenen Solarpanels) den gerade über den AC Ausgang verbrauchten Strom um einen bestimmten einstellbaren Wert (‘powerdiff’) in Watt übersteigt, wird der DC Ausgang eingeschaltet, andernfalls wird er ausgeschaltet!

Feed when surplus or low consumption

Hier wird das Gleiche wie in ‘Feed when surplus’ gemacht, aber zusätzlich noch geprüft, ob am AC Ausgang weniger als ein bestimmter einstellbarer Wert (‘detectdiff’) Watt verbraucht werden. Ist das der Fall, wird der DC Ausgang aktiviert. Der Sinn ist es am Tag den Akku aufzuladen und genügend Energie zum Arbeiten bereit zustellen und die eventuelle Restkapazität automatisch über Nacht ins Hausnetz einzuspeisen, also wenn der Bedarf unter ‘detectdiff’ Watt sinkt.

Time control

Bei ‘Time control’ wird der DC Ausgang innerhalb des angegebenen Zeitbereichs eingeschaltet. Das ist vor allem für die Nachteinspeiser gedacht. Ihr könnt zum Beispiel einen Zeitbereich von 8:00 bis 6:00 Uhr eintragen und DBBridge schaltet in diesem Zeitraum den DC Ausgang ein. Hängt jetzt ein Mikrowechselrichter oder ‘Grid tie inverter’ am DC Ausgang, der so eingestellt ist, dass er 100 Watt ins Hausnetz einspeist, so habt Ihr bis zum nächsten Morgen 1 kWh eingespeist und wenn diese Energie vorher aus Solarpanels in die Bluetti gewandert ist, so habt Ihr diese Menge tatsächlich gespart!

Time control and surplus

Hier wird ‘Feed when surplus’ und ‘Time control’ kombiniert. Einschalten ab einem einstellbaren Ladezustand und nur wenn genügend Solarleistung herein kommt und zusätzlich in einem einstellbaren Zeitbereich.

Die ersten beiden Verfahren benötigen kein WLAN und kein Internet. Die Konfiguration ist absolut minimalistisch! Einfach eingeschaltet neben die Bluetti legen! Bei allen Verfahren wird eine einstellbare Untergrenze nicht überschritten! Bei denen, die auch den Wetterbericht integriert haben, wird diese untere Grenze automatisch gesteuert!

Capacity start

Dieser Wert gibt an, ab welchem Kapazitätswert die Einspeisung überhaupt beginnen darf. Denn ich möchte nicht einspeisen wenn der Akku noch nicht voll ist. Aber an Sonnentagen ist manchmal absehbar, dass der Akku auf jeden Fall voll werden wird und darum kann es manchmal Sinn machen, die Einspeisung schon früher zu beginnen.

Power diff

Um sicher zu stellen, dass die über den DC Eingang herein kommende Sonnenenergie ausreicht den Akku trotz Einspeisung weiter zu laden, kann mit ‘Power diff’ der Wert angegeben werden, der tatsächlich vom Mikrowechselrichter ins Hausnetz eingespeist werden soll. Also die Leistung, die Ihr am Wechselrichter einstellt.

Time start

Zeitpunkt, zu dem der DC Ausgang eingeschaltet wird.

Time end

Zeitpunkt, zu dem der DC Ausgang ausgeschaltet wird. Ist dieser Zeitpunkt kleiner als der Zeitpunkt unter ‚Time start‘, wird die Zeit für den nächsten Tag verwendet.

AC control

Für AC werden folgende Verfahren angeboten:

  • Feed when surplus
  • Feed when enough capacity
  • Time control
  • Time control and surplus

Die ersten beiden Prozesse benötigen keinerlei Infrastruktur! Noch nicht einmal WiFi. Die beiden anderen benötigen die aktuelle Zeit, die sie sich aus dem Internet holen. Die Idee hinter den Prozessen ist die Einspeisung von Energie in das Hausnetz mit Hilfe eines Mikrowechselrichters bzw. ‘Grid tie inverter’. Darum heisst die Kontrolle des DC Ausgangs auch ‘Grid feed control’. Damit das funktioniert müsst Ihr natürlich einen Mikrowechselrichters an den DC Ausgang angeschlossen haben!

Mit dem Schiebeschalter könnt Ihr das automatische Einspeisen ins Hausnetz automatisieren. Das funktioniert natürlich nur, wenn Ihr an den DC Ausgang eine passende Installation (siehe oben) angeschlossen habt. Eigentlich wird damit einfach nur der DC Ausgang ein- oder ausgeschaltet. Bei Auslieferung von DBBridge sind die Voreinstellungen so gewählt, dass der ‘Feed when surplus or low consumption’-Modus verwendet wird.

Bei den Automatik-Modi stellt sich die Frage wie weit der Akku denn nun entladen wird? Das hängt von weiteren Einstellungen ab: Ist ‘SOC control’ aktiviert, versucht DBBridge das aktuelle Wetter einzubeziehen. Wenn ‘Forecast’ aber nicht aktiviert ist, so wird versucht den aktuellen Tag und damit die Jahreszeit einzubeziehen. Genaueres findet Ihr unter ‘SOC control’. Ist beides nicht vorhanden, so wird ‘Minimal SOC’ verwendet.

Momentan könnt Ihr aus 4 verschiedenen Methoden wählen:

Control Process

Feed when surplus

Bei ‘Feed when surplus’ wird in Abhängigkeit vom herein kommenden und gerade verbrauchten Strom der DC Ausgang automatisch ein- oder ausgeschaltet. Wenn die Bluetti auf eine bestimmte, einstellbare Kapazität in % geladen ist und der über den DC Eingang herein kommende Strom (idealerweise von angeschlossenen Solarpanels) den gerade über den AC Ausgang verbrauchten Strom um einen bestimmten einstellbaren Wert (‘powerdiff’) in Watt übersteigt, wird der DC Ausgang eingeschaltet, andernfalls wird er ausgeschaltet!
Feed when enough capacity Hier wird gewartet, bis die Bluetti eine bestimmte Kapazität erreicht hat und anschließend der AC Ausgang aktiviert, bis die aktuell eingestellte untere Kapazitätsgrenze ereicht wird. Das kann die durch Wetter und Jahreszeit berechnete ‘ResCap’ oder aber ‘Minimum SOC value’ sein. Ein Kunde benutzt diese Funktion um täglich einen Heizstab automatisch ein- und wieder auszuschalten.

Time control

Bei ‘Time control’ wird der AC Ausgang innerhalb des angegebenen Zeitbereichs eingeschaltet. Das ist vor allem für die Nachteinspeiser gedacht. Ihr könnt zum Beispiel einen Zeitbereich von 8:00 bis 6:00 Uhr eintragen und DBBridge schaltet in diesem Zeitraum den AC Ausgang ein.

Time control and surplus

Hier wird ‘Feed when surplus’ und ‘Time control’ kombiniert. Einschalten ab einem einstellbaren Ladezustand und nur wenn genügend Solarleistung herein kommt und zusätzlich in einem einstellbaren Zeitbereich.

Die ersten beiden Verfahren benötigen kein WLAN und kein Internet. Die Konfiguration ist absolut minimalistisch! Einfach eingeschaltet neben die Bluetti legen! Bei allen Verfahren wird eine einstellbare Untergrenze nicht überschritten! Bei denen, die auch den Wetterbericht integriert haben, wird diese untere Grenze automatisch gesteuert!

Capacity start

Dieser Wert gibt an, ab welchem Kapazitätswert die Einspeisung überhaupt beginnen darf. Denn ich möchte nicht einspeisen wenn der Akku noch nicht voll ist. Aber an Sonnentagen ist manchmal absehbar, dass der Akku auf jeden Fall voll werden wird und darum kann es manchmal Sinn machen, die Einspeisung schon früher zu beginnen.

Power diff

Um sicher zu stellen, dass die über den DC Eingang herein kommende Sonnenenergie ausreicht den Akku trotz Einspeisung weiter zu laden, kann mit ‘Power diff’ der Wert angegeben werden, der tatsächlich vom Mikrowechselrichter ins Hausnetz eingespeist werden soll. Also die Leistung, die Ihr am Wechselrichter einstellt.

Time start

Zeitpunkt, zu dem der DC Ausgang eingeschaltet wird.

Time end

Zeitpunkt, zu dem der DC Ausgang ausgeschaltet wird. Ist dieser Zeitpunkt kleiner als der Zeitpunkt unter ‚Time start‘, wird die Zeit für den nächsten Tag verwendet.

Minimum SOC value

Der DC Ausgang wird auch ausgeschaltet, wenn die Kapazität unter den ‘‘ gefallen ist.

Werksreset

Falls Ihr in den Einstellungen versehentlich einmal etwas eingetragen habt was DBBridge zu einem unvorhergesehenen Verhalten gebracht hat, könnt Ihr einfach den Taster oben links 3 Sekunden lang drücken. Das setzt alle Einstellungen zurück und DBBridge geht direkt in den Konfigurationsmodus, in dem Ihr Euch wieder über ein Smartphone mit DBBridge verbinden und die Einstellungen neu vornehmen könnt.

Update

In DBBridge ist eine Updatefunktion eingebaut, die sich direkt aus dem Internet die neueste Firmware holen kann und sich dann automatisch updatet! Damit das funktioniert, müsst Ihr DBBridge so konfiguriert haben, dass es Zugriff aufs Internet hat! Das bedeutet, dass Ihr auf jeden Fall in den Einstellungen SSID und Passwort für Euer lokales WiFi angegeben habt! Ob DBBridge grundsätzlich auf das Internet zugreifen kann, könnt Ihr daran erkennen, dass auf der zweiten Anzeigeseite, die mit den grauen Kästchen, unten rechts die aktuelle Zeit zu sehen ist!

Damit das Update wirklich funktioniert, muss DBBridge zum Zeitpunkt des Updateversuchs Zugriff aufs Internet haben!!! Dann könnt Ihr einfach den Taster unten links 3 Sekunden lang drücken. Achtung, es kann nach dem Loslassen des Tasters einige Sekunden dauern, bis auf dem Display der Start des Updates angezeigt wird. Dann müsst Ihr sicherheitshalber einige Minuten lang warten, bis DBBridge automatisch neu startet. Meist dauert es aber keine Minute. Und ist sehr leicht durchzuführen.

Nach einem Update kontrolliert Eure Einstellungen! Diese können unter Umständen beschädigt sein und sollten geprüft und aktualisiert werden!

Datenbank auf dem eigenen Rechner, einem alten Notebook oder einem Raspberry Pi oder gleich ein XAMPP-System installieren?

Für Profis

DBBridge benötigt zum Loggen eine MySQL kompatible Datenbank, es funktioniert aber auch MariaDB. Die muss auf irgendeinem Rechner installiert und im Heimnetz ansprechbar sein. Das Schema muss ‘dbbridge’ heißen und mindestens eine Tabelle ‘bluetti’ enthalten! Damit der ESP32 darauf zugreifen kann, muss in der Datenbank ein User eingerichtet sein, der von einem fernen Rechner aus Schreibrechte auf die eben genannte Datenbank und Tabelle hat. Ganz wichtig: In der Konfigurationsdatei der Datenbank muss ‘bind-address = 0.0.0.0’ gesetzt sein!

Wenn mit den Daten etwas mehr gemacht werden soll, dann ist es wichtig das die Tagesdaten in einer weiteren Tabelle regelmäßig aufsummiert werden und so zum Beispiel über eine Webseite visualisiert werden können. Ich hab Euch eine passende Datenbank und eine passende Webseite zum Ausprobieren programmiert, damit Ihr sie verwenden könnt, benötigt Ihr idealerweise eine LAMP oder XAMPP Installation. Den Inhalt der ZIP-Datei kopiert Ihr in ein ‘htdocs/bluetti’ oder ‘/var/www/html/bluetti’ Verzeichnis.

In der PHP Konfig-Datei ‘bluetti.ini’ könnt Ihr ‘user’, ‘password’, host’ und ‘dbname’ an Eure individuellen Anforderungen anpassen. Port muss immer 3306 sein.

Für Laien

Für Euch habe ich jetzt einen komplett eigenen Artikel geschrieben, den Ihr hier DBBridge – Datenbank und Webanwendung findet.

Warum unterstütze ich kein MQTT und Home Assistant?

Obwohl ich das Internet of Things (IoT) seit vielen Jahren sehr interessant finde und mit der Programmierung von Arduinos und dem ESP32 auch über einiges an Erfahrung damit verfüge, hat mich Smart Home nie wirklich interessiert. Für mich macht es keinen Sinn mein Haus zu automatisieren. Für was soll dass gut sein? Die Zeit hat mir gezeigt dass fast alles irgendwann defekt wird und es dann Geld kostet und Schwierigkeiten verursacht, es wieder zu reparieren oder zu ersetzen. Solange Technik so konstruiert wird, dass sie nicht wirklich dauerhaft ist, ist es mittlerweile mein Ziel auf nicht wirklich notwendige Technik in meinem Haus so weit wie möglich zu verzichten.

Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass meiner Meinung nach die Konstruktion des Menschen dafür ausgelegt ist benutzt zu werden. Wir haben zwar im Laufe der Jahrhunderte alles dafür getan, körperliche Arbeit drastisch zu verringern und in vielen Fällen ist dass auch sehr gut so, denn es ermöglicht es unmenschliche und krankmachende Arbeit zu vermeiden. Aber ich denke wir sind an einem Punkt angekommen, der es zumindest vielen Menschen in der westliche Hemisphäre ermöglicht, sich fast gar nicht mehr zu bewegen. Da es uns Menschen aber noch nicht möglich ist, ohne unseren Körper zu existieren, tun wir gut daran ihn in Form zu halten und alles zu nutzen, was uns zwingt ihn zu bewegen!

Einzig die Möglichkeit bei vollständiger Abwesenheit aller Familienmitglieder Anwesenheit vorzutäuschen, könnte mich vielleicht zu etwas Smart Home im Haus zu bewegen. 🙂

Ich möchte außer dem Server für die MySQL Datenbank keinen extra Notebook oder Desktop-PC laufen haben, nur um die Daten von der Bluetti abzufragen und zu übermitteln. Mit DBBridge wird einfach nur ein kleiner und sparsamer ESP32 für die gleiche Aufgabe benötigt.

Das wichtigste ist aber sicher dass ich ein leidenschaftlicher Software-Entwickler bin, mich recht gut mit verschiedenen Programmiersprachen und vor allem auch mit SQL auskenne und es mir Freude bereitet meine Lösung auf elementarer Ebene zu entwickeln.

Es ist mir beim Recherchieren aufgefallen, dass viele Geräte, wie zum Beispiel Hoymiles Wechselrichter, im Solarenergie Bereich ihre Daten nur preisgeben, indem sie über WiFi Kontakt mit einem fernen Server aufnehmen. Ich kann nicht verstehen, wie man seine Anmeldedaten fürs WiFi in einem Gerät verwenden kann, welches unmittelbar nach Eingabe der Credentials Kontakt mit einem Server in China oder sonst wo aufnimmt. Allerdings ist speziell für Hoymiles Wechselrichter das verwendete Funkprotokoll reverse engineered worden und darum können Hoymiles Daten jetzt auch ohne Umweg über ferne Server verwendet werden.

Aber: Was nicht ist kann ja noch werden…

30 Kommentare

  1. Hallo Herbert!
    Danke für Dein Interesse!
    Aber wenn ich den Code heraus gebe vernichte ich meine durch das Produkt möglichen Verdienstmöglichkeiten.
    Gruß Tom

    1. Guten Abend.

      Hätte Interesse! 😉
      Wenn die Möglichkeit besteht könnten wir mal Telefonieren?

      01708792754

      Ich habe ein AC200MAX und war mit der erste der Facebook das mit dem Grid Inverter geteilt hat. 😁

      Beste Grüße Marco

  2. hallo
    ich habe eine ac300 + zwei b300.

    ich wuerde gerne dein system kaufen, moeglichst einsatzfahig

    bitte gib mir kurz per email bescheid:
    komplettkosten, ca lieferungsmoeglichkeit bis wann .
    vielen dank im voraus
    dirk

  3. Guten Abend.

    Hätte Interesse! 😉
    Wenn die Möglichkeit besteht könnten wir mal Telefonieren?

    Ich habe ein AC200MAX und war mit der erste der Facebook das mit dem Grid Inverter geteilt hat. 😁

    Beste Grüße Marco

  4. Hallo
    Ich habe eine ac200max und möchte mir demnächst eine e230 dazu kaufen .
    Was würde dein System dafür kosten und ist das auch für lesen zu bedienen?
    Gruß Frank

    1. Was meinst Du mit ‘für lesen zu bedienen’? DBbridge ist nicht zur manuellen Steuerung der Bluetti gedacht. Sondern zu automatischen Steuerung! Und da kann es einen ganze Menge. Der Rest steht im Artikel!

      Viele Grüße
      Thomas

  5. Hallo 🙋🏻‍♂️
    habe eine AC 300
    möchte DBbridge inclusive. Gehäuse von dir kaufen .
    Bitte um Rückinfo bezüglich Kosten und Bankverbindung

  6. Hi Thomas,

    hab das Teil erhalten und bin ganz happy damit. Schreibt in eine MariaDB auf nem Raspberry Pi 1 B. Ein Grafana Server stellt dann ein Dashboard bereit. Sehr schön.

    Hätte einen Vorschlag für ein Feature: Könnte man die DC Grid Feed Funktion noch erweitern/kopieren, dass sie auch den AC Ausgang schaltet (also entweder beides zusammen, oder separate Aktivierung für bestimmte Zeit)? Ich werde über DC ins Hausnetz einspeisen, möchte aber auch direkt am AC eine Gartenpumpe zeitschalten. Wenn AC aber dauerhaft an ist, geht über Nacht einiges an Kapazität im Wechselrichter flöten.

    Vielen Dank und tolle Leistung

  7. Congrats! Great work!
    For those who use home assistant I guess it would be easy to retrieve the data DBBridge stores into the SQL database and pump it into a HA sensor

  8. Sorry to hear you have no direct MQTT Home Assistant support. Home Assistant has an excellent Energy use function that would be well integrated with your device, but I am not a NERD and am looking for an off the shelf solution. HA will be the market leader. Home Automation is not all it can do.
    See https://www.youtube.com/watch?v=aOOznytHybQ

  9. Hallo,

    ich bin Besitzer einer AC200max und von zwei Solarpanelen mit jeweils 480wp, welche ich demnächst auf mein Carport bauen werde. Da Bluetti selbst, ziemlich am Schlafen ist und bisher nicht an die Einspeisung gedacht haben, wollte ich mich erkundigen, ob Die derzeit alle Komponenten zur Verfügung haben und wie lange in etwa, eine Zustellung dauern würde. Sollte alles passen, würde ich gerne, das von Ihnen beschriebene Gerät erwerben.

    Mit den besten Grüßen

    1. Ich lese hier immer wieder dass Besitzer einer Bluetti Energiestation die Möglichkeit vermissen aus der Ferne den DC – oder AC Ausgang ein- und auszuschalten. Soweit ich das verstanden habe, ist die Idee dahinter ungefähr folgende Situation: Man sitzt am Arbeitsplatz und stellt fest, dass heute doch mehr Sonnenschein ist als angenommen und man/frau jetzt gerne einen Verbraucher aktivieren möchte, der die reichlich herein kommende Sonnenenergie sinnvoll am DC- oder AC-Ausgang verwendet. Das kann ich gut verstehen. Mir ginge es genauso. Aber was wäre wenn die Bluetti oder ein anderer intelligenter Computer das einfach selbst machen würde?
      Also wenn die Bluetti merkt, dass Ihr Akku schon voll ist und noch immer jede Menge Watt herein kommen, sie dann einfach den DC- oder AC-Ausgang aktiviert? Ein angeschlossener Microwechselrichter könnte dann einfach überschüssige Energie ins Haus einspeisen. Ich weiß, das machen ja viele von euch schon. Aber scheinbar machen das viele manuell?
      Und natürlich wäre es auch schön wenn dieser Automat den DC- oder AC-Ausgang auch rechtzeitig wieder ausschaltet. So dass noch genug Energie für einen Notfall übrig bleibt.
      Wie auch immer: Das ist halt genau dass was mit DBBridge möglich ist! Und das ohne Home Assistant oder eine Datenbank! Einfach das klitzekleine DBBridge neben die Bluetti gelegt und schon habt Ihr alle diese Vorteile!

  10. Hi. ich hätte Interesse an 2x DB-Bridge inkl Gehäuse etc. Deiner Mail habe ich in dem Text leider nicht gefunden. kannst du mir bitte scheiben wie die Bestellung abläuft?

    danke und Gruß

    Christian

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