Ach, die 2-in-1-Laptops – die Chamäleons der Computerwelt. Diese Geräte versuchen, das Beste aus zwei Welten zu vereinen: die Funktionalität eines Laptops und die Flexibilität eines Tablets. Ein mutiges Unterfangen, ähnlich dem Versuch, eine Kaffeetasse in eine Teekanne zu verwandeln. Dafür braucht man schon einen Zauberstab oder eben ein Scharnier, das keine Angst vor einem 360-Grad-Dreh hat.
Das Lenovo Yoga 9i ist ein Paradebeispiel für diese Art von Technologie. Ein Gerät, das seine Identität nach Lust und Laune ändern kann – mit der Anmut eines Balletttänzers, der sich für eine Pause in ein Sofa verwandelt. Man könnte fast meinen, dass Lenovo den Stein der Weisen gefunden hat, der aus einem einfachen Laptop einen Alleskönner zaubert. Oder zumindest einen wirklich brauchbaren Alleskönner mit einer Neigung zur Schwergewichtigkeit, wenn es sich um das Scharnier dreht.
Microsofts Surface Pro ist der alte Hase unter den 2-in-1-Geräten, der zeigt, dass Alter Erfahrung bringt, aber nicht unbedingt ein billiges Keyboard. Der Snapdragon-Prozessor ist zwar ein netter Trick, aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht lieber einen portablen Windows-Zauberstab hätte, der sich in einen vollwertigen Laptop verwandelt – ohne zusätzliche Kosten.
Dann haben wir da noch das Asus Zenbook Duo, das mit seinen zwei Bildschirmen auf Reisen mehr Platz für die digitalen Fenster bietet als ein Loft im Zentrum Manhattans. Ein technisches Wunderwerk – oder zumindest ein Beweis dafür, dass selbst die ungewöhnlichsten Ideen manchmal richtig gut funktionieren können. Vielleicht nicht unbedingt zum Preis eines einfachen Flugtickets, aber wer braucht schon Urlaub, wenn man zwei Bildschirme zur Hand hat?
In der Welt der Technologie sind die 2-in-1-Geräte eine Galionsfigur des Pragmatismus und beweisen, dass man alles haben kann – solange man bereit ist, ein paar Kompromisse in Kauf zu nehmen. Letzten Endes bleibt die Frage: Will man einen Laptop, der sich verwandeln kann, oder doch lieber zwei eigenständige Geräte? Denn am Ende des Tages liebt ein Informatiker doch nichts mehr als die klare Struktur – und die gelegentliche Fähigkeit, zwischen beiden Welten zu switchen, ohne die Preise eines Zauberlehrlings zahlen zu müssen.