Es gibt sogar Wale zu sehen

23.06.2024, Shelter Cove RV Campground

Auch heute holen wir uns wieder ein Breakfast vom Deli und essen im Gemeinschaftsraum. Diesmal lasse ich mir 4 Eier mit Pilzen und Zwiebeln machen und ordere eine Extraportion Toastbrot. Als wir es bekommen stellen wir fest, dass wir diesmal schon standardmäßig mehr Toastbrot bekommen haben, so dass es sein könnte, dass die Chinesin uns gestern zu wenig Brot gegeben hat. Jedenfalls werde ich heute vom Frühstück satt. Anschließend gehen wir an den Strand. Meine Frau läuft ihn entlang und ich versuche Fotos von den Pelikanen und den Seehunden zu machen, in dem ich mich mit viel Geduld nicht weit von ihnen hinsetze und einfach warte. Einmal kommen 2 Seehunde von der Seite hinter einem Felsen vorbei geschwommen und sehen mich erst, weil ich in einer plötzlichen Bewegung versuche einen fliegenden Pelikan zu knipsen. Da sind sie erschrocken und blitzschnell abgetaucht. Ich kann einige passable Bilder machen.

Später treffen wir uns und essen als Mittagessen jeder eine Apfel am Van. Dann gehen wir zusammen zum ‚schwarzen‘ Strand, entdecken aber vorher dass es hier tatsächlich Wale gibt, holen schnell die Sony RX 100 VII und ein Fernglas und versuchen einige Zeit lang die Wale zu sehen und zu fotografieren. Leider sind diese sehr weit entfernt, aber wir können immer wieder erkennen wie sie Luft ausstoßen oder ab und zu untertauchen und dabei die Schwanzflosse aus dem Wasser heben. Das wir mindestens 3 für uns exotische Tierarten (Wale, Seehunde und Pelikane) in ihrer natürlichen Umgebung sehen ist schon etwas Besonderes und macht den Ort für uns zusätzlich bedeutend. Die Pelikane sehen auf den Felsen sitzend nicht so schnittig aus mit ihrem langen Schnabel und dem Beutel dran, aber wenn sie fliegen und den Kopf nach vorne gereckt haben, geben sie schon eine recht aerodynamische Figur ab.

Später holen wir uns wieder etwas Warmes zu Essen vom Deli, duschen dann und hängen neben dem Van ab. Dabei lerne ich noch Andre kennen, der mit einer KTM 890 hier ist. Die KTM ist noch recht neu, hat kaum 1000 Meilen drauf und er unternimmt mit ihr kleinere Ausflüge von ungefähr 100 Meilen. Am Abend wird es nicht so warm wie gestern Abend aber auch hier ist ab ungefähr 9:00 Uhr wieder ein Anstieg der Temperatur wahrzunehmen. Diesmal sitzen wir aber nicht so lange draußen wie gestern.

Schon vom ersten Tag an haben wir hier praktisch den ganzen Tag ein merkwürdiges Geräusch gehört, welches wir uns nicht erklären konnten. Es ist nicht unbedingt störend, es sei denn man möchte absolute Ruhe haben. Wir konnten es uns nicht erklären und haben darum eine Dame von der Rezeption gefragt. Sie wusste es selbst nicht, versprach aber sich zu informieren und es uns anschließend mitzuteilen. Später sagte sie uns dass es Pfeifenbojen sind, die durch Wind diese Geräusche erzeugen und dadurch Schiffe zusätzlich akustisch warnen sollen.

 

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